Über den Autor
Co-Autoren
Dr. Peer W. Kämmerer, Prof. Dr. Dr. Bernhard Frerich, Prof. Dr. Peter Ottl
LeFort-I-Osteotomie zur Korrektur von Implantatfehlstellungen – ein kombiniert prothetisch-chirurgisches Vorgehen
Thema
Ausgangssituation und Problematik
- dental kompensierte Angle-Klasse III mit einem retropositionierten und atrophierten Oberkiefer (Abb. 6, 7 und Tab. 1)
- fehlpositionierte Implantate in Regio 15, 14, 12, 11, 21, 23 und 25 (alio loco inseriert) (Abb. 1, 3, 5, 6 und Tab. 1)
- insuffiziente festsitzende prothetische Rehabilitation im 1., 3. und 4. Quadranten (Abb. 1-6)
- insuffiziente Interimsprothese im Oberkiefer (Abb. 2)
- festsitzende prothetische Versorgung durch Vorbehandler abgelehnt
Behandlungsplanung und Therapie
- Verwendung der fehlpositionierten Implantate
- schädelbezügliche Oberkieferübertragung
- Horizontale Kieferrelationsbestimmung für Modellanalyse und -operation
- Modelloperation (in zentrischer Okklusion einartikulierte Modelle)
- Individuelle Abutments zur Implantatachskorrektur der Implantate in Regio 12,11, 21, 23 und 25 (Abb. 8)
- Oberkiefer: CAD/CAM-gefrästes Langzeitprovisorium (Abb. 9) (OP-Splint, Weichgewebsausformung)
- Unterkiefer: adhäsiv befestigte Table Tops (Harmonisierung der Okklusionsebene)
- Umstellungsosteotomie im Oberkiefer (LeFort-I) (Abb. 10)
- Überführung in definitive prothetische Versorgung (vollkeramische Kronen u. Brücken; ceramill® zi, IPS e.max® Ceram) (Abb. 11-16)
Schlussfolgerung
- Komplexe Fälle zeigen die Notwendigkeit einer interdisziplinären Zusammenarbeit, um individuellen Bedürfnissen entsprechen zu können.
- Durch eine mehrstufige Behandlung kann neben der Funktion und der Ästhetik eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden.
Zusammenfassung:
Komplexe Fälle zeigen die Notwendigkeit einer interdisziplinären Zusammenarbeit, um individuellen Bedürfnissen entsprechen zu können. Durch eine mehrstufige Behandlung kann neben der Funktion und der Ästhetik eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden.